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"Emilia saß am Tresen der gemütlichen Wohnküche ihres norddeutschen Häuschens, die Küchentür war fest verschlossen, ihre alte Dalmatinerhündin Queenie lag ergeben zu ihren Füßen. Heute sollte der Beginn ihres neuen Lebens sein, hatte sie für sich beschlossen. Ab jetzt würde alles anders werden." Emilia, eine starke und unabhängige, alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern, meistert ihr Leben in der Regel recht mühelos. Wenn da nicht immer wieder die Stolperkieselchen der zwischenmenschlichen Beziehungen wären. Sie lässt sich auf eine abenteuerliche Affäre mit ihrem hoch attraktiven Chef ein, die sie unmittelbar zur Zielscheibe der moralischen Vorstellungen ihres Umfeldes macht und sie letztendlich ihre Existenz kostet. Für Emilia ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Sie macht sich auf den Weg, die Muster ihres Lebens zu reflektieren, die sie in die immer gleichen Situationen bringen, um den Frieden zu finden, den sie ein Leben lang gesucht hat. Die Geschichte von Emilia erzählt humorvoll von den Tücken der Emanzipation in den 90er Jahren, dem Spagat zwischen Familie und Job und den moralischen Ansprüchen der Gesellschaft vor dem Hintergrund des Hoffens auf das eigene emotionale Glück.